SG Schönebeck A-Jugend

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Armina Klosterhardt B2 - SG Schönebeck 4:3 (Hz. 1:1)
Torfolge:
1:0
1:1 Tim Jakubeit
2:1
2:2 Raphael Ziegler
3:2
3:3 Pascal Caspari
4:3

An einem für einige Spieler offenbar viel zu frühen Sonntagmorgen konnten wir uns trotz der widrigen Witterungsverhältnisse der vergangenen Tage mit der B2 der Arminia aus Klosterhardt in einem Freundschaftsspiel messen. Die Stadt Oberhausen hatte an diesem Wochenende alle Aschen- und Naturrasenplätze gesperrt, so dass wir uns glücklich schätzen konnten, auf dem tollen Kunstrasenplatz in Klosterhardt spielen zu dürfen. Das kostete mich in der letzten Woche zwar einige Telefonate mit dem Jugendleiter, dem Trainer und dem Verantwortlichen für Spielabschlüsse - aber ich mach das ja gerne, da Training und Spiel in diesem Jahr bisher kaum möglich waren und wir uns durch Freundschaftsspiele auch auf die anstehende Meisterschaftsrückrunde vorbereiten wollen.
Zum vereinbarten Treffpunkt um 09:45 Uhr waren dann allerdings nur 11 Spieler mit einer nach wie vor großen Anhängerschaft erschienen. Natürlich konnte ich meine am Vortag gemachte Aufstellung in die Tonne kloppen - war ja noch genug Zeit. Dann habe ich mir in Kürze erst einmal die durchaus einfallsreichen Entschuldigungen, wenn es denn welche gab, angehört (hätte ja was Ernstes sein können) - war ja noch genug Zeit. So eine Kreativität wünsche ich mir mal auf dem Spielfeld !!
Als nächstes habe ich Can aus dem Tiefschlaf geholt - kann ja mal passieren - war ja noch genug Zeit.
Da kein Schiri anwesend war (den bekommt man im übrigen auch in Schönebeck 2 Tage vor einem Spiel nur sehr schlecht), fragte mich der Trainer, ob einer von uns pfeiffen könnte und ob wir im Spiel beliebig durchwechseln könnten (tolle Idee bei 11 Spielern). Frank erklärte sich sofort bereit - er pfeift im übrigen genauso ungern wie ich auch, da wir keine ausgebildeten Schiris sind - aber dazu später mehr.
Es folgte die geänderte Mannschaftsaufstellung. Ennio musste auf der linken Seite für den sich inzwischen unterwegsbefindlichen Can spielen, und er machte vorweggesagt seine Sache, wie später auch Pascal auf der für beide ungeliebten Verteidigerposition gut. Nachdem ich unseren Keeper Nils warmgemacht hatte, kamen gegen 10:15 Uhr die letzten Spieler aus der Kabine - war ja noch genug Zeit. Die Klosterhardter hatten zu diesem Zeitpunkt ihr Aufwärmprogramm schon beendet und gingen zur Abschlußbesprechung in ihre Kabine.
Das Spiel ist dann kurz zusammengefasst:
Da die Einstellung größtenteils stimmte, konnten wir das Spiel gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner bis zum Schluss offenhalten. Leider fielen die Gegentore mal wieder nach individuellen Abspielfehlern - das müssen wir in Zukunft abstellen. Can mußte ich nach seiner Einwechslung zur Halbzeit schon Mitte der zweiten Halbzeit wegen Unpäßlichkeit wieder auswechseln. Als Lars dann gegen Ende des Spiels mit seinem neuen Schuhwerk nicht mehr weiterspielen konnte, mußten wir die Partie zu zehnt beenden. In dieser Phase gelang uns sogar der Ausgleich durch einen Heber von Pascal. Zuvor hatten schon Tim Jakubeit
(nach feiner Einzelleistung) und Raphael nach einer Standardsituation zum jeweiligen Ausgleich getroffen. Fairerweise muss man sagen, dass der Gegner ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen hatte und Nils
die ein- oder andere 100 %ige entschärfte. Nachdem wir trotz Unterzahl weiter mutig nach vorne spielten und insbesondere Sebastian einige gute Szenen hatte, kam es, wie es nur an diesem Tag kommen musste:
Wir kassierten in letzter Minute aus stark abseitsverdächtiger Position das 3:4. Das setzte diesem Spiel und den eh schon strapazierten Nervern natürlich noch die Krone auf, so dass sich einige Spieler zum wiederholten Male zu unnötigen Meckereien gegenüber dem Schiri hinreissen liessen.
Dazu eine persönliche Bemerkung: Natürlich haben die Spieler und die Eltern in der Sache Recht gehabt - es war abseits. Aber in einem Fussballspiel gibt es nur einen einzigen Schiedsrichter und der entscheidet, und das sofort, innerhalb von Sekundenbruchteilen. Zudem haben wir keine Linienrichter. Und der Schiedsrichter hiess am Sonntag Frank, und der pfeift das, was er sieht. Wir sollten ihm dankbar sein, nicht für das gegebene Abseitstor, sondern dafür, dass er sich zur -Verfügung gestellt hat. Wir wissen doch alle: ohne Schiri - kein Spiel. Und spielen wollten wir doch trotz der schlechten Voraussetzungen doch alle, oder ???
Wir haben das Thema nach dem Spiel in der Kabine nochmal angesprochen und geklärt !