SG Schönebeck A-Jugend

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Sonntag 18.09.2011
SG Schönebeck A1 – Adler Frintrop A1 2:4 (0:1)

Tore für Adler: Janfelder (28./62.), Grzenia (68.), Lindemann (85.)

Nach 6-wöchiger intensiver Vorbereitungszeit konnte man am gestrigen Sonntag die lang erwartete Pflichtspielrunde im Rahmen des Pokalspiels bei der SG Schönebeck einleiten.

Bis auf die Ausfälle von Kalaf und Meinusch (Krankheit/Verletzung) sowie Bardenhagen und Besecke (Trainingsrückstand) konnte das Trainergespann aus dem Vollen schöpfen. An der im Umbau befindlichen Ardelhütte traf man auf einen wie erwartet sehr defensiv eingestellten und hochmotivierten Gastgeber, der von Anfang an versuchte, den Spielfluss der Adleraner zu stören. Dies gelang jedoch in der ersten Hälfte nur bedingt, das Jungadlerteam erspielte sich einige gute Torchancen, von denen jedoch erst in der 28. Minute eine zur zu diesem Zeitpunkt hoch verdienten Führung genutzt werden konnte. Nach toller Kombination und gutem finalen Pass in den Sechzehner wurde der an diesem Tag gut agierende Janfelder in Szene gesetzt, der dem Keeper der SGS aus 4 Metern keine Chance ließ. Weitere gute Einschussmöglichkeiten wurden durch die Latte, den Keeper oder wacker kämpfenden Schönebecker Spielern auf der Torlinie vereitelt, so dass man mit einer hauchdünnen 1:0 Führung in die Pause ging.

Erwarteten die Zuschauer nun eine weiterhin überlegene Adlermannschaft, sah man sich doch ein Stück weit getäuscht. Der Spielfluss erlahmte zusehends, die Laufbereitschaft nahm stetig ab und die bis dato sicher agierende Defensive wurde immer instabiler. So kam es, wie es kommen musste: Nach einem Eckball konnte ein Schönebecker am kurzen Winkel völlig unbedrängt zum Ausgleich einnetzen.

Es folgten einige durch Nervosität und Angst vor dem eigenen Können geprägte Minuten, bis wiederum Janfelder nach guter Ablage per Brust durch Lindemann den Ball aus 10 Metern ins Netz dräschen konnte. Kurze Zeit später folgte erneut der Schock: Ein simpler hoher Ball über die Defensivkette brachte den SGS-Stümer in Stellung, der den Ball über den herauseilenden Torwart Lamers in das Adlertor heben konnte. Einer der dann folgenden Wutangriffe wurde glücklicher Weise durch Grzenia per Schuss aus 20 Metern in einen Torerfolg verwandelt. Und wiederum brachte die erneute Führung nicht die eigentlich erwartete Sicherheit in der Defensive. Völlig unbedrängt konnte ein SGS-Stümer wieder auf das von Lamers behütete Tor zulaufen, jedoch scheiterte er nur denkbar knapp, indem der Ball einige Zentimeter am linken Pfosten ins Aus trudelte. Das Trainergespann entschied sich infolge dessen auf die Einwechslung weiterer Defensivspieler und erhoffte sich dadurch eine Beruhigung des Spiels und die notwendige Stabilität, um die Führung über die Zeit bringen zu können. Den letzten beruhigenden Schritt vollzog dann Lindemann, der den infolge eine Fouls an Kolleker verhängten Strafstoß sicher zum 2:4 Endstand verwandeln konnte. Unterm Strich sicherlich ein verdienter Sieg nach einem Spiel, das von 5 Latten-/Pfostentreffen auf Adlerseite, weiteren vergebenen klaren Torchancen und einer insbesondere in Halbzeit 2 instabil agierenden Adlerdefensive geprägt war. An letzterem wird man in den kommenden Wochen noch schrauben müssen, wenn man auch in die Saison erfolgreich starten möchte.


Quelle Adler Homepage